TÄNZE

Langsamer Walzer

Seine Wurzeln gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück und gehört mit seinen schönen, schwingenden und langsamen Bewegungen zu den harmonischsten Standardtänzen überhaupt. Seinen Namen bekam er aufgrund seiner Herkunft.

 

Wiener Walzer (schneller Walzer)

Der Wiener Walzer ist der Dinosaurier unter den Gesellschaftstänzen. Seine Wurzeln sind sogar bis ins 12. Jahrhundert zurückzuverfolgen. Wegen seiner Unzüchtigkeit verpönt, gewann er seine Akzeptanz erst durch den Wiener Kongress im Jahre 1814/1815. Trotz seinen schnellen Bewegungen lebt in ihm die kaiserliche Pracht und Hochmütigkeit weiter.

 

Foxtrott

Ist die Mutter der folgenden Swing-Tänze, dessen Ursprung nach Nordamerika zurückzuführen ist. Er spaltete sich 1924 durch unterschiedlich gespielte Musik in 2 verschiedene Varianten: Den Quickstep und den Slowfox.

 

Quickstep

Gehört mit seiner spritzigen, fröhlichen und weiträumigen Art zu den lebendigsten Gesellschaftstänzen. Seinen lebensfreudigen Ausdruck wird unterstrichen durch seine beibehaltenden Charleston-Elemente.

 

Slow Foxtrot

Die Königsklasse unter den Standardtänzen. Der Slowfox ist technisch wie auch musikalisch sehr anspruchsvoll und wird daher erst in fortgeschrittenen Kursen unterrichtet. Charakteristisch sind seine fliessenden und weiträumigen Wellenbewegungen.

 

Tango (Englischer Tango)

Seine ursprüngliche Herkunft ist umstritten. Jedoch wird vermutet, dass seine tiefsten Wurzeln aus Buenos Aires stammen. Er unterscheidet sich von den übrigen Standardtänzen durch seine schleichenden Gehschritte, wie auch rasanten Körper-und Kopfbewegungen. Es entsteht ein Wechselspiel von Liebe und Hass, Freude und Melancholie.

 

Cha cha cha

Der Modetanz aus dem Jahre 1955. Die Hüftbewegungen und die verspielte, wie auch Fokus betonte Art zeichnen seinen Charakter aus. Er ist unter vielen Tänzern der Lieblingstanz und ist in der ganzen Tanzgeschichte nicht mehr wegzudenken.

 

Rumba

Wird nicht umsonst Tanz der Liebe genannt. Zu seinen Vorläufern zählt (wie übrigens auch im Tango) der Habanera, der aus Kuba stammt. Durch seine leidenschaftlichen, gefühlsbetonten und reizenden Bewegungen wird ein Hauch von Erotik ausgestrahlt.

 

Jive

Der Rock’n’Roll unter den Lateinamerikanischen Tänzen! Geprägt durch seine charakterstarken Vorfahren wie Lindy Hop, Blues, Swing, Boogie-Woogie und in den 1950er Jahren vom Rock’n’Roll, strahlt er reine Lebensfreude aus.

 

Samba

Das Feuer unter den lateinamerikanischen Tänzen! Heiss, lebhaft, fröhlich, unbekümmert, explodierend und temperamentvoll. Seine Herkunft ist auf Brasilien zurückzuführen und die typischen Beckenbewegungen werden durch die Bounce-Aktion unterstützt.

 

Paso Doble

Der Paso Doble ist die tänzerische Interpretation des Toreros und seiner Capa, dem roten Tuch. Der Torero wird vom Mann, und die Capa von der Frau dargestellt. Getanzt wird diese Darstellung in dynamischer und progressiver Dominanz.

 

Disco Fox

Wohl einer der beliebtesten Tänze welcher 1979 in das Welttanzprogramm aufgenommen wurde.  Durch das Zusammenspiel verschiedener Elemente aus anderen Tänzen, kann er in unterschiedlichen Stilrichtungen getanzt werden. Ein Tanz, dem keine Grenzen gesetzt sind…

 

Merengue

Typisch für diesen Tanz ist die verzögerte Gewichtsverlagerung und die markante Hüftbewegung. Vor allem wegen seiner Spritzigkeit ist dieser Tanz sehr beliebt und widerspiegelt die Lebensfreude seines Ursprungs: die Dominikanische Republik.

 

Salsa Cuban Style

In übersetztem Sinne „die Sauce“ besteht aus einer Mischung verschiedener afrokaribischer Tanzstile und atemberaubenden Figuren. Die Grundbewegung basiert auf dem Merengue und sein Ursprung führt bis ins 17. Jahrhundert zurück.

Die Salsa bringt einem wortwörtlich die Sonne in die Herzen!

Cubanisch? Spielerisch, rhythmisch und lebendig. Das wesentliche Merkmal des kubanischen Stils sind die Drehungen des Tanzpaares um eine gemeinsame Achse.

 

Salsa L.A. Style

Salsa Puertoriquena wird auf der Linie getanzt. Die Bewegungen sind eher temperamentvoll und schnell. Bei dieser sportlichen Tanzart wird gerne improvisiert und sie gilt als einer der meist verbreiteten Salsastile der Welt. An Drehungen und Ladystyle mangelt es ebenfalls nicht

 

Salsa on2

Salsa On2 oder auch New York Style genannt, wird auf der Linie auf den 2. Schlag getanzt. Dieser Stil zeichnet sich vor allem durch weiche Bewegungen, fliessende Tanzkombinationen und seine Eleganz aus. Der typische On2-Salsa ist gut für Social Dance geeignet und wird auf internationalen Salsafestivals und an vielen Salsaparties getanzt. Die Frau mit ihrem Ladystyle steht stark im Zentrum, doch auch der Mann kann mit seinen Shines und Footwork auffallen.

 

Bachata

Ein sehr romantischer Tanz, welcher vor allem vom Grundschritt lebt und eine gewisse Erotik ausstrahlt. Ebenfalls basierend auf dem Merengue.

 

Boogie Woogie

Dieser Tanz hat’s in sich! Der Boogie Woogie wird meistens zur Musik der 1950er bis 1960er Jahre getanzt und ist somit einer der beliebtesten Tänze unter den Rock’n’Roll-Anhängern geworden.

 

Lindy Hop

Der Tanzstil aus den 30er Jahren welcher als Vorläufer von Boogie Woogie, Jive und Rock’n’Roll gilt! Gespickt von Charleston und Stepptanz – Elementen ein unglaublich schönes und befreites Tanzerlebnis!

 

West Coast Swing

Eines der grössten Tanzabenteuer! Der Ursprung findet er in den Swingtänzen und kann praktisch zu jedem Musikstil getanzt werden. Weltweit ein sehr beliebter Tanz, der auch die Schweiz eroberte.

Balboa 

Ebenfalls ein Paartanz aus der Swingfamilie. Balboa ist aufgrund der sehr engen Tanzhaltung vor allem ideal bei voller Tanzfläche und macht Tanzen auf schnelle Musik besonders leicht. Bereichert durch öffnende Figuren wie bei Boogie Woogie wird Balboa zum Bal-Swing und sehr abwechslungsreich.

Tango Argentino

Die Mutter aller Tangos ist sinnlich, reizend, melancholisch und erotisch. Durch die einzelnen Elemente welche dieser Tango vorbringt, wird jeder einzelne Tanz unvergesslich und einzigartig. Ein wunderschönes Tanzerlebnis.